3. Start beim Germancup
- Claudia Nachtwey
- 4. März
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. März

In diesem Jahr fand der Germancup ziemlich früh statt und zwar in dem herausfordernden Gelände im Spessart. Durchzogen von einem breiten Bach mussten die Hunde oft auf die gegenüberliegende Seite in die mit Totholz gut bestückten Wälder kraxeln. Das Wetter und die tolle Orga ließen keine Wünsche offen, die Richter stellten uns Aufgaben, die unsere kleinen Hirne oft zum Qualmen brachten. Wir mussten als Team oft kluge Entscheidungen treffen, welches Team holt welches Dummy.
Von vorne:
Leider mussten wir uns kurzfristig eine Ersatzteampartner suchen und unsere Wahl fiel auf die Züchterin meiner Hunde, mit der ich guten Kontakt habe und ich wusste, dass wir zwei schöne Tage erleben werden. Foxy ist knapp 4 Jahre alt und sie hat recht wenig Open-Erfahrung, aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Tag 1
Angefangen haben wir bei David Logan, wir durften setzen. Gudrun und Arya hatten 1 Blind im Totgras zu arbeiten, das war recht schnell im Kasten, Foxy hatte ein Mark auf der anderen Seite des breiten Baches. Sie tat sich etwas schwer, aber auch das Dummy kam rein. Carly musste über die Mitte, sie war auch recht schnell da, pickte das Dummy, tat sich aber doch etwas schwer mit dem Rückweg.
Weiter ging es zu Ingrid Schmidt, es war eine Aufgabe im Wald. Arya hatte ein Mark, das brachte sie auf den Punkt, Foxy hatte ein Blind, das war auch schnell drin und Carly musste an der Fallstelle vom Mark vorbei auf einen geraden Weg, am Ende lag ein Blind, ich musste doch etwas handeln, der Weg machte am Ende eine Rechtskurve.
Dann ging es zu Anders Carlsson, hangrunter 3 Marks, kein Problem, wir liessen nur ein paar Punkte liegen. Danach zu Dirk Volders. 3 Blinds, wir durften setzen. Foxy musste durch schweres Geläuf, sie machte es aber super, Carly machte das nächste Blind und auf die Stelle wurde Arya dann noch einmal geschickt, die Blinds lagen im Abstand von 10 Metern hintereinander. Danach ging es dann zu Rob Schmidt, er hatte auf der großen Wiese 3 Markierungen für uns. Foxy musste einmal mehr durch den Graben, Arya hatte das 2. Mark und Carly musste ein ganz langes Mark arbeiten. Dann noch schnell zu Norbert und Tag 1 war geschafft. Wir handelten uns dort eine ärgerliche Null ein.

Tag 2 Die Sonne schien und motiviert schritten wir in diesen 2. Tag vom GC 2025. Ingrid Schmidt hatte eine 6er Aufgabe für uns parat, ein Treiben erfolgte einmal im Halbkreis um uns herum. Carly war der 1. Hund und machte leider einen Frühstart, den ich aber gut korrigieren konnte. Arya war auch super und Foxy tat sich etwas schwer mit den Verleitungen. Dann ging es zu David Logan, der zusammen mit Norbert die Aufgabe gestaltet hatte. Es waren 2 Zäune im Abschnitt von 50 Metern aufgestellt. Vom 1. Zaun standen wir ca. 15 Meter entfernt. Es wurde ein Blind beschossen, das zwischen Zaun 1 und 2 in einem toten Winkel lag. Das war Aryas Part. Das Dummy war drin. Foxy wurde auf das Mark geschickt. Sie war aber etwas verwirrt durch die Verleitung und Ute hatte gut zu tun. Sie ist eben ein junger Hund. Carly sollte ein Blind holen. aber nicht in gerader Linie, sondern in schräger Linie hinter dem 2. Zaun. Ich habe es nicht geschafft und als ich Carly wiederholen sollte, kam sie nicht, ich musste aber echt lachen über meine doch recht ambitionierte Carly. Aufgabe 3 war dann bei Dirk Volders. Walk-Up und 3 Marks, das war mal schön und klappte auch gut. Dann noch zu Anders Carlsson, dort erwarteten uns 2 schwierige Marks durch eine Schlucht. Die Hunde mussten bergab und dann einen Steilhang wieder hoch. Ich sah mein Mark nicht. Carly holte es aber nach eine paar Pfiffen rein, auch Arya war erfolgreich. Foxy hatte Pech und kassierte bei ihrem Blind auch eine Null. Wir belegten Platz 25 (mit 3 Nullen), sicherlich hätte man sich ein besseres Ergebnis gewünscht, es waren aber 2 schöne und harmonische Tage mit netten Gesprächen und toller Retrieverarbeit. Unsere Doggys geben ihr letztes Hemd für uns und wir müssen ihnen wirklich dankbar sein, dass es sie gibt. Es ist nur ein Hobby, auch wenn man natürlich mit dem notwendigen Ehrgeiz zur Sache geht.
Fazit: Es waren 2 tolle Tage, die sehr gut verliefen, wir haben alle etwas mitgenommen, was wir wohl mal üben müssen. Einiges hat super geklappt, anderes wieder überhaupt nicht.
ABER:
Neues Spiel, neues Glück. Germancup 2026 wir kommen !!!!
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