Zielobjektsuche

Finny bei der Zielobjektsuche

Zielobjektsuche (ZOS) ist die angelernte, vom Hundeführer veranlasste Aktivität eines Hundes zum Auffinden von Gegenständen. Grundlage der ZOS ist die besondere Fähigkeit von Hunden zum Aufsuchen, Lokalisieren und Anzeigen (z. B. durch Einnehmen der Platz-Position) von versteckten Suchgegenständen. Bei Fortgeschrittenen ist in der ZOS die Unterscheidung von Gerüchen (Differenzierung) maßgeblich.
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Bei der ZOS gesuchte Gegenstände sind gekennzeichnet durch:
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spezifischen Materialgeruch des Suchgegenstandes
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Geruch des Hundeführers und des Hundes
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zahlreiche überlagernde Gerüche
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Der Hund lernt in der Ausbildung eine begrenzte Anzahl solcher Gegenstände (meistens drei, anfangs nur einen) kennen. Mit Hilfe eines spezifischen Schlüsselworts für den jeweiligen Gegenstand wird konditioniert, dass genau dieser Gegenstand gesucht werden soll. Der Hund arbeitet folglich immer mit genau den gleichen Gegenständen, die der Hundeführer auch so aufbewahrt, dass sie ihren spezifischen Geruch weitgehend behalten.
Bei der ZOS werden vergleichsweise kleine Gegenstände eingesetzt, damit die Versteckmöglichkeiten vielfältiger und damit die Herausforderung für den Hund höher sind.
